Samstag, 17. September 2011

Peru: Lima y Cuzco

In der letzten Woche habe ich mich doch noch entschieden fuer ein paar Tage einen Hauch von Peru zu erhaschen und dann von Lima aus nach Chile zu Lisa&Sebastian zu fliegen.

Nach viel viel Busfahren von Guayaquil (Ecuador) nach Piura (Peru) weiter nach Lima mit einem kurzen Stop nochmal weiter nach Cuzco. Dabei ging es mit jeder Nachtfahrt mit dem Komfort des Busses ein Level nach oben. Peruanische Busse sind, wenn auch teurer, einfach nochmal eine andere Liga zum Reisen.
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Heute habe ich Pisaq und weitere 4 Inka-Ruinen rund um Cuzco besucht. Ein vollgepackter Tagesplan, aber auf eigene Faust ganz einfach durchfuehrbar. Und Pisaq hat schon einen Vorgeschmack auf Machu Picchu gemacht und tollen Ausblick geboten.
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Am Abend hat es doch noch geklappt!! Und ich habe Suse&Andi zum Abendessen in Cuzco getroffen bevor sie weiter nach Arequipa fahren.
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Galapagos

Freitag, 2. September 2011

Ballenas y la Isla de la Plata

@Suse: vielleicht lieber diesen Eintrag nicht lesen, denn ich weiss, dass es dir ganz doll gefallen haette und du das auch gern gemacht haettest!

Puerto Lopez ist eine kleine Fischerstadt direkt im Nationalpark Machalilla, den einzigen der die Kueste schuetzt. Hier ist der Ausgangspunkt, um die beeindruckenden Buckelwale zu sehen. Die kommen jedes Jahr zwischen Juli und September in diese warmen Gewaesser, um sich zu paaren und nach einem Jahr Tragzeit ihren Nachwuchs zu bekommen.

Die Wale sind wohl mit das beeindruckenste, was ich gesehen habe. Wie diese Giganten durch das Wasser gleiten oder ihren ganzen Koerper mit einem Sprung aus dem Wasser heben. Am Ende des Tagesausfluges war ich einfach nur Hin und Weg.

Am Vormittag ist direkt neben unserem Boot ein grosses Exemplar hochgesprungen. Unverbereitet und ueberrascht wie wir waren gibt es kein Bild - aber der Eindruck war ueberwaeltigend. Wir durften mehrfach beobachten, wie die Riesen abtauchen und dabei ihnen den Namen gebenden Buckel machten und ihre Schwanzflosse zeigen. Dann liessen sie sich erstmal nicht blicken.
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Wir sind weiter zur Isla de la Plata, auch Galapagos fuer die Armen genannt, gefahren. Dort finden sich Vogelarten, die nur auf den Galapagos-Inseln und hier vorkommen. So konnten wir viele Blaufusstolpatsche von der Naehe aus sehen - und etliche Paerchen entschieden sich sogar einfach direkt auf dem Weg ihr Nest aufzuschlagen. Und ein paar der Maennchen der Fragatvoegel gaben sich die Ehre ihre sie beruehmtmachende rote Kehle zu zeigen. Die Landschaft ist ein Trockenwald und laesst einen glauben, alles sei verdorrt und tot - kaum vorstellbar, dass in der Regenzeit diese Insel vollkommen ergruent.
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Beim Schnorcheln gab es viele bunte exotische Fische zu sehen und vom Boot aus begruessten uns 3 Meeresschildkroeten. Als wir gerade aufbrechen wollten, zeigte sich in der Bucht ein Paerchen manta gigante und fuehrte eine Art Tanz im Wasser auf, wobei sie eine Flosse aus dem Wasser rausstreckten. DSC_8563
Das war nicht nur beeindruckend, sondern brachte auch unsere 2 Guides total aus dem Haeuschen, weil die nur ganz kurz im Jahr in der Region weilen. Das liess uns den Wert gleich noch etwas mehr schaetzen, dass wir sie gesehen haben. Und auch in der Bucht war eine weitere Ballena-Mutter mit Kind zu sehen.
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Dann ging es auf den Rueckweg wieder zum Festland. Lange war es einfach nur Meeresweite. Und dann wie aus dem Nichts zeigte uns ein verspielter junger Buckelwal um die 5m was er kann und beglueckte uns mit 4 bis 5 Spruengen, waehrend seine Mutter auf 2 Meter hinten am Boot vorbei schwomm. Unglaublich wie bewegend es ist mitten auf dem weiten Meer so nah bei diesen Riesen zu sein.
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