Donnerstag, 28. August 2008

Today's Topic: Forest of Signs and Singapore

Wie oft ich hier schon ueber Schilder geschmunzelt habe, hab ich zwar nicht gezaehlt, aber es passiert eigentlich taeglich. Singapore beeindruckt gar nicht so durch seine Verkehrswarnschilder auf der Strasse, eher durch die zahlreichen Verhaltenshinweise in Bussen, MRT, auf Muelleimern, in den Hawkern oder einfach mitten in der Stadt auf aufgehaengten Plakaten. Das geht von einfachen Verboten wie "No Littering" oder dezenten Ins-Gewissen-Sprechen "Please use the seatbelt for your own safety to prevent serious injuries", um dann fuer die noch nicht Ueberzeugten noch den Satz "prohibited by LAW" anzufuegen. Singapore wird dem Ruf 'a fine city' irgendwie schon sehr gerecht - von ueberall wird man freundlich erinnert: "No smoking - Fine $1000", "No littering - Fine $1000", "No Eating and Drinking (in the MRT) - Fine $500", "No Durians!", "No (bike) riding - Fine $1000", "No flammable goods - Fine $5000".
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Aber Singapore benutzt nicht nur Strafen, um seine Bevoelkerung auf den rechten Weg zu bringen! Es wimmelt hier auch nur so von Propagandaplakaten und Appellen. Vom "Singapore Spirit", "We are Singapore", "When going out - use the right protection: sunscreen" bis zu den (persoenlich auch fuer gut befunden) aufgestellten Schriften vor den Wohnvierteln "Let's keep our town clean!".
Einer meiner Favoriten ist, der Aufkleber in Bus und Bahn, in Anlehung an die bei uns bekannten Comics 'Liebe ist...': "Courtesy is ... giving the seat to someone who needs it more' und dann ein Bildchen von einem alten Mann mit Stock und einer schwangeren Frau mit Kind an der Hand :)
Letztendlich muss man Singapore auch mal zu Gute halten, dass sie mit ihren ganzen Verboten es geschafft haben Malaria auszurotten und fleissig am Dengue-Fever arbeiten, da stehendes Wasser wie z.B. in Blumentoepfen ebenfalls streng verboten ist und mit hohen Strafen geahndet wird. Und wohl aufgrund der Strafen und vielen Verhaltenshinweisen, halten sich auch Jugendliche daran ihren Muell in den Muelleimer zu werfen und nutzen die oeffentlichen Plaetze ohne sie zu zerstoeren. Es ist fasst so, als haben die Singaporianer den Wert und den Sinn verstanden, ihre Insel schoen zu erhalten und das durch alle Altersschichten hindurch und tun dies mit Stolz statt aus Zwang.

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