Lisa ist endlich zu uns gestossen! Und nach langem Planen und wieder verwerfen der Plaene, haben wir entschlossen den Cotopaxi-Plan zu verwerfen und nun das Trekking-Projekt Quilotoa-Loop in der Cotopaxi Province bei Latacunga anzugehen.
Tag 1: Latacunga --> Sigchos --> Isinliví
Tag 2: Isinliví --> Chugchilán
Tag 2: Chugchilán --> Quilotoa (crater and lagune)
Day 4: Quilotoa --> Zumbahua --> Pujilí (indigenous market) --> Latacunga
Ein ganz herrlicher Trekking-Rundweg durch gruene Andenterassen, kleine Doerfer und gipfelnd am Krater mit See bei Quilotoa. Aus Zeitgruenden haben wir den ersten "Wandertag" noch am Vorabend mit dem Bus und Camioneta zurueckgelegt und sind in einem gemuetlichen Eco-Hostal in Isinliví angekommen (mit dem tollsten Ausblick, den ich jemals auf einem Klo gehabt hatte) in dem wir abends und morgens koestlich verpflegt wurden. So gings dann mit Rucksack auf den Ruecken geschnallt auf die erste Etappe. Dabei konnten wir uns langsam warm laufen. Es ging zunaechst ganz viel runter zu einem Fluss, dort etwas entlang und dann wieder hinauf zu unserem Tagesziel Chugchilán. Ebenfalls ein kleines Doerfchen, in dem wir nette Begnungen mit den Bewohnern hatten und noch einen regionalen Tanz aufgefuehrt von jungen Maedchen beobachten konnten. Auch hier wurden wir sowohl abends als auch morgens verkoestigt. Dafuer das gerade Reisesaison ist, waren wir dennoch gerade mal 10 Gaeste, die immer zusammen gespeist haben. Die zweite Etappe, ebenfalls 6 Stunden wie am Vortag, war kuerzer aber dafuer mit guten Hoehenmetern. So ging es wieder zunaechst runter und dann rauf, rauf und rauf. Bis zum Kraterrand auf 3900m. Dort oben dachte man zwischenzeitlich man sei in der Wueste, so sandig war es.
Der Ausblick war einfach phaenomenal. Das Kraterseeblau und die komplette Kraterrundung auf der einen Seite und die Terassenlandschaft auf der anderen waren eine wahre Augenfreude und der verdiente Lohn fuer den Aufstieg.
Am windigen Kraterrand ging es dann entlang zum dritten Dorf Quilotoa, das auch Tagesstouristen anzog. Hart im Nehmen, wollten wir natuerlich auch noch an den 500m tiefer liegenden See und machten uns schnell auf zum Abstieg. Lisa und ich haben die Chance beim Schopfe gepackt und haben uns mit dem Pferd wieder nach oben bringen lassen. Wir waren gerade mal 5 Personen, die jeweils an den beiden Tagen auf den Etappen in die "schwere Richtung mit den Anstiegen" unterwegs waren - noch 2 Amerikaner, die wir immer im Hostal und dann am Kratersee wieder getroffen haben und mit denen wir dann noch bis Baños den Weg teilen sollten.
Und zum Abschluss des Tages und der ganzen Tour durch das Hinterland trafen wir noch auf eine Gruppe aus Pujilí (einem weiteren Dorf, in dem wir einen Tag spaeter den Markt besuchten), die zusammen sass und musizierte hat. Eigentlich wollten wir nur kurz lauschen und wurden prompt aufgefordert uns zu ihnen zu setzten. So wurde noch gesungen und wir waren mittendrin - sowohl ein Highlight fuer uns, als auch wir waren ein grosses (ja, die Koerpergrosse sorgte ebenfalls fuer viel Begeisterung) Highlight fuer sie.
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