Dienstag, 30. August 2011

De Guayaquil al mar

Nachdem der Kontrolleur sich erst persoenlich versichern musste, ob die Reihe mit Sitzplatz 41 ueberhaupt existiert, wurde ich mit Lunchpaket in den Bus gebeten und bin nach der bisher angenehmsten Busfahrt ueber Nacht gut in der Millionenstadt Guyaquil angekommen. Ich bin erschlagen. Der Busbahnhof ist riesig!
Aus ecuador

Nur gut ist Sonntag - es ist 7.30 und die Stadt schlaeft noch. Leider aenderte sich das im Tagesverlauf kaum. Die Geschaefte, Internetcafes und Reisebueros blieben zu. Auch ein Backpackerleben findet sich nicht wirklich. Dafuer ist die ultramoderne Strandpromenade rege besucht und so laesst sich da gut der Tag verbringen.
Aus ecuador

Ich goenne mir eine Armbanduhr fuer 5 Dollar - schrecklich haesslich, tuerkis, Modell Sportuhr - dafuer mit Wecker. Meine Suse und persoenlicher Wecker/Zeitansage fehlt mir schon schrecklich. Danach arbeite ich mich noch die 444 Stufen zum Viertel Los Peñas hinauf und erfreue mich am Blick ueber endlose Haeuser und einem Fluss mit der groessten Bruecke Ecuadors.
Aus ecuador

Aufgrund Mangel an Hostals schlafe ich luxerioes in einem Einzelzimmer mit Fernseher - also ist mein Abendprogramm TV auf Spanisch. Auch mal gut. Gestern, also Montag, kehrt endlich wieder Leben ein und nach langem Hin und Her steht die Entscheidung fest: es wird doch auf die Galapagos-Inseln gehen.

Aber nun erstmal ans Meer und zwar nach Puerto Lopez in einen weiteren Nationalpark. Hier kann man gerade Buckelwale bestaunen und ich hoffe auch das Glueck zu haben. Es ist nicht nur landschaftlich mit Trockenwald ein echtes Kontrastprogramm. Die Gegend ist sehr arm und die Haeuser sind eigentlich nur Huetten aus Holz und Palmen. Betonierte Strassen sind auch nicht die Norm. Ich bin nun in einem netten und guenstigen Hostal (ebenfalls nur Holz und Palmenblaetter) angekommen und werde gleich das 14.000 Seelenoertchen erkunden. Das Wetter muss langsam mal besser werden - das mit dem grauen Himmel kann ja nicht ewig so bleiben...

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